Jens Beintken wird 6. im Weitsprung bei Senioren-WM
Zum wiederholten Mal ist die polnische Stadt Torun derzeit Schauplatz eines internationalen Leichtathletikwettbewerbs. In der letzten Märzwoche finden dort die Weltmeisterschaften der Senioren statt, es gehen über 4.000 Startern aus 88 Nationen an den Start. Aus Friedrichsfehn warder frischgebackene Sportler des Jahres Jens Beintken (M40) im Weitsprung dabei.
Bereits die Vorbereitung gestaltete sich im Winterhalbjahr schwierig, gibt es doch durch die Sperrung des Laufkanals in Oldenburg keine Indoor-Weitsprunganlage in Oldenburg und Umgebung. So bereitete er sich bei niedrigen Temperaturen und Nieselregen in Friedrichsfehn auf den Wettkampf vor. Trotz Problemen mit einer Fußprellung, die er sich beim letzten Training zugezogen hatte, reiste Jens nach Torun.
Nach der Abgabe der Startunterlagen konnte er sich die gelungene Eröffnungsveranstaltung anschauen. Nach einer unruhigen Nacht hatte Jens am Morgen des Wettkampfs starke Rückenschmerzen. Ein Besuch beim Physiotherapeuten der Deutschen Mannschaft ergab, dass mehrere Wirbel rausgesprungen und daher wieder eingerenkt werden mussten. Beim Warmmachen und Einspringen spürte Jens zwar Schmerzen im Rücken, die ließen aber durch das Erwärmen des Körpers und die Bildung von Adrenalin durch die Aufregung deutlich nach. Der erste Sprung war technisch gut, aber leider ungültig, der zweite war dann deutlich vor dem Brett abgesprungen und auch mit dem dritten war Jens überhaupt nicht zufrieden. Trotzdem reichte die erzielte Weite von 5,65 m, um in den Endkampf der besten acht Springer einzuziehen. Mit den weiteren Sprüngen war Jens dann sehr zufrieden, auch wenn er die anvisierte Weite von 6 Metern knapp verpasste – mit 5,94 m, erzielt im fünften Versuch, belegte er einen sehr ordentlichen sechsten Platz. Die gesamte Friedrichsfehner Leichtathletikfamilie ist stolz auf Jens und gratuliert zu diesem Erfolg!